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In Korea gibt es Kimchi zu fast jeder Mahlzeit – kein Wunder, denn das fermentierte Gemüse ist eine echte Umami-Bombe voller Geschmack! In den meisten Kimchi-Rezepten bildet Chinakohl die Hauptzutat, im Grunde sind der Fantasie beim Fermentieren aber keine Grenzen gesetzt. Es kann sowohl aus Chinakohl als auch aus Rettich, Gurken und aus vielen anderen Gemüsesorten hergestellt werden.

Na, neugierig geworden? Wir haben neben jeder Menge spannender Infos rund um Kimchi außerdem noch drei leckere Rezepte zum Nachkochen für dich im Gepäck!

Die Geburt des Kimchi

Kaum zu glauben, aber Kimchi gibt es schon so lange, dass es über den Ursprung des Gerichts kaum schriftlichen Aufzeichnungen gibt! Man glaubt, dass irgendwann im 4. Jahrhundert – also vor mehr als zweitausend Jahren – zum ersten Mal Kimchi hergestellt wurde. Fermentieren war damals die ideale Lösung, um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Zudem konnte man mit eingelegtem Gemüse die Vitaminzufuhr im Winter abdecken.

Anfangs verstand man unter Kimchi nur gesalzenes und eingelegtes Gemüse. Später kamen noch weitere Zutaten wie Ginseng, Zwiebeln, Knoblauch und weitere Gewürze dazu. Erst im 16. Jahrhundert kamen übrigens Chilischoten von portugiesischen Händlern nach Ostasien, wodurch sich schließlich das scharfe Kimchi entwickelte, wie wir es heute kennen.

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Inzwischen gibt es Hunderte verschiedene Sorten von Kimchi, die sich nicht nur je nach Zutaten, sondern in Korea auch von Region zu Region und Jahreszeit unterscheiden können. Baek Kimchi ist beispielsweise etwas milder und wird ohne Chiliflocken gemacht, Kkakdugi ist eine Art Kimchi aus gewürfeltem Rettich, Dongchimi hingegen ist ein beliebtes Wasser-Kimchi. Wir haben uns von dem vielfältigen Gericht inspirieren lassen, weshalb du traditionelles Kimchi jetzt auch bei EAT HAPPY findest!

Wir haben mit Hendrik von Fermentur gesprochen, der den Fermentierungsprozess unseres Kimchi von Anfang bis Ende begleitet und einmal nachgefragt, warum er gerade das EAT HAPPY Kimchi so besonders findet:

„Unser Kimchi ist einfach ein Manufaktur Produkt. Das ist handgemacht und nicht aus einer großen Industrie – und das schmeckt man auch! Ach ja und es ist auch noch vegan! Traditionell ist Kimchi eigentlich nicht vegan, denn die Fischsauce ist normalerweise eine Standardzutat. Bei uns aber nicht.“

Ein Blick in die Herstellung – Kimchi bei EAT HAPPY

Der Name Kimchi ist auf das Wort shimchae zurückzuführen, was so viel wie „gesalzenes Gemüse“ bedeutet – und genau das passiert im Grunde auch in unserer Herstellung!

Kimchi ist fermentiertes Gemüse, das durch einen Gärungsprozess nicht nur lange haltbar, sondern auch geschmackvoller gemacht wird. Für unser EAT HAPPY Kimchi nutzen wir Chinakohl, Kombu Dashi, Frühlingszwiebeln, Karotten und Rettich. „Wusstest du, dass das Gemüse für unser Kimchi aus Deutschland kommt?“ hat uns Hendrik während unseres Gesprächs gefragt.

Zuerst wird das Gemüse in mundgerechte Stücke geschnitten und anschließend gründlich gewaschen. Danach wird dem Chinakohl so viel Wasser wie möglich entzogen – dafür wird es mehrfach für einen längeren Zeitraum gesalzen. Wenn der Kohl weich genug ist und genügend Wasser entzogen wurde, geht’s ans Würzen! Dafür wird unser Chinakohl mit dem restlichen Gemüse und einer (geheimen) Gewürzmischung vermengt und in einen luftdichten Behälter gegeben. Nach ein paar Tagen werden Milchsäurebakterien freigesetzt und der Fermentierungsprozess startet, wodurch das Gemüse zu Kimchi wird.

 

Kimchi Rezepte zum Nachkochen

Kimchi kann so vieles! Wir haben uns drei super einfache Rezepte überlegt, die du ganz schnell mit unserem EAT HAPPY Kimchi nachkochen kannst. Schau für noch mehr Rezeptideen auf unserem Instagram Kanal vorbei: Dort zeigen wir dir, wie du ein köstliches Kimchi Grilled Cheese Sandwich zubereitest! -> Hier geht’s direkt zum Video.

Auch Hendrik hat einen ganz klaren Favoriten: „Kimchi Grilled Cheese ist auch das, was ich am meisten mache. Wo ich das Kimchi aber auch super lecker finde, ist in Eintöpfen. Da wirkt das Kimchi direkt ganz anders. Denn sobald man es erhitzt, ist der sehr würzig-scharfe Geschmack viel milder.“ 

 

Kimchi Fried Rice: Reis, Reis, Baby!

Du hast noch Reis vom Vortag übrig, aber keine Ahnung, was du damit machen sollst? Dann haben wir hier die perfekte Idee: Kimchi Fried Rice! Neben unserem EAT HAPPY Kimchi benötigst du hierfür nur Reis und ein paar Basic Zutaten, die du in jedem (asiatischen) Supermarkt findest.

Unser Tipp: Wer lieber vegan isst, kann bei diesem Rezept ganz einfach die Butter durch Margarine bzw. vegane Butter austauschen und die Spiegeleier durch Tofu oder gebratenes Gemüse ersetzen.

Zutaten:
  • 150 g Kimchi
  • 300 g gekochter Reis
  • 2 EL Butter
  • 1 Zwiebel
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 TL geriebener Ingwer
  • 1 Frühlingszwiebel
  • 2 Eier
  • 1 EL Sojasauce
  • 1 TL Sesamöl
  • 2 TL Salz
  • Pflanzenöl
  • Sesam (zum Garnieren)
Zubereitung
Arbeitszeit: Arbeitszeit: ca. 30 Minuten

1. Vielleicht hast du noch Reis vom Vortag übrig, andernfalls solltest du für dieses Rezept rechtzeitig den Reis nach Packungsanleitung vorkochen und vollständig abkühlen lassen. Wenn man noch heißen, dampfenden Reis anbrät, verwandelt sich dieser in der Pfanne in eine große klebrige Masse.

2. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer fein hacken bzw. reiben. Frühlingszwiebel in Ringe schneiden. Bei Bedarf das EAT HAPPY Kimchi in etwas kleinere, mundgerechte Stücke schneiden. Achtung: Den Saft aus der Kimchi-Packung unbedingt aufheben!

3. Anschließend in einer großen Pfanne die Butter schmelzen lassen und Zwiebel, Knoblauch und Ingwer für ca. 5 Minuten anbraten.

4. Dann das Kimchi und den Saft aus der Packung in die Pfanne geben und erwärmen, mit Sojasauce ablöschen.

5. Nun den abgekühlten Reis hinzufügen, alles gut durchschwenken und einen Schuss Sesamöl dazugeben.

6. Währenddessen in einer separaten Pfanne zwei Spiegeleier braten.

7. Den Kimchi-Reis mit den beiden Eiern on top servieren und nach Belieben mit Frühlingszwiebeln und Sesam garnieren. Guten Appetit!

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Kimchi Noodles:
Eine Bowl voller
Feel Good Food

Nudeln machen glücklich – das wissen auch wir von EAT HAPPY! Deshalb haben wir uns ein spicy Nudelgericht mit frischen Zutaten für dich überlegt. Super schnell, super lecker, super Feel Good Food!

Zutaten:
  • 150 g Kimchi
  • 250 g Mie Nudeln
  • ½ Salatgurke
  • 1 EL Sesamöl
  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Zucker
  • ½ EL Limettensaft
  • ½ EL geriebener Ingwer
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 EL Sesampaste
  • 2 weich gekochte Eier
  • Sesam (zum Garnieren)
Zubereitung
Arbeitszeit: Arbeitszeit: ca. 30 Minuten

1. Die Nudeln nach Packungsanleitung in Salzwasser garen.

2. EAT HAPPY Kimchi nach Bedarf in kleinere Stücke schneiden. Den Ingwer und Knoblauch fein hacken bzw. reiben. Salatgurke entkernen und in feine Streifen schneiden.

3. In einem separaten Topf mit Wasser die zwei Eier für 7 Minuten kochen.

4. Ingwer und Knoblauch mit dem Kimchi in einer Pfanne mit Sesamöl anschwitzen, dann Sesampaste, Limettensaft, Sojasauce, Zucker und etwas Nudelwasser unterrühren und aufkochen lassen. Mit Salz abschmecken und die abgetropften Nudeln untermischen.

5. Eier pellen und halbieren.

6.Kimchi-Nudeln auf zwei Teller verteilen. Mit den Eiern sowie den Gurkenstreifen für einen Frischekick garnieren und das Gericht mit Sesam abrunden.

Kimchi Salat:
Knackig frischer Snack

Mhhh Kimchi passt super zu Fried Rice oder einer herrlichen Nudel-Bowl, oder? Wer sich zu den spicy Gerichten aber lieber einen milderen Beilagensalat wünscht, für den haben wir mit unserem EAT HAPPY Kimchi einen knackigen Salat gezaubert!

Zutaten:
  • 150 g Kimchi
  • 200 g frischer Rotkohl
  • 200 g Weißkohl
  • 1 rote Paprika
  • 3 Radieschen
  • Gesalzene Erdnüsse
Erdnussdressing
  • 2 TL Sesamöl
  • 2 EL Cremige Erdnussbutter
  • 2 EL Sojasauce
  • 2 EL Reisessig
  • 2 TL Limettensaft
Zubereitung

1. Weißkohl sowie Rotkohl vierteln, Strunk herausschneiden. Den Kohl waschen und in feine Streifen schneiden oder hobeln. Paprika und Radieschen waschen und in feine Streifen schneiden.

2. In einer separaten Schüssel alle Zutaten für das Dressing gut miteinander verrühren.

3. Das EAT HAPPY Kimchi mit dem restlichen Gemüse vermengen und das Dressing darüber geben. Zum Schluss den Salat mit ein paar Erdnüssen abrunden und genießen.

Kimchi: Mehr als nur eine Beilage!

Wusstest du schon, dass es in Seoul, Südkorea, sogar jedes Jahr ein eigenes Kimchi Festival gibt? Jeden Herbst kommen Familien, Nachbarn, Freunde zusammen, um große Mengen Kimchi zuzubereiten, damit während der Wintersaison genug für alle da ist. Kimchi ist also weit mehr als nur eine Beilage – das fermentierte Gemüse vereint Tradition, Geschichte und Kultur… und schmeckt einfach super lecker!

Hast du schon mal das fermentierte Gemüse probiert? Noch nicht? Dann ab zum nächsten EAT HAPPY Standort! Verrate uns auf Instagram oder Facebook, wie dir die säuerlich-salzig-scharfe Beilage schmeckt.