Keine Frage: Wir lieben Sushi! Darum sind wir inzwischen auch an über 1500 Standorten in ganz Deutschland für Dich da. Doch bei EatHappy gibt es nicht nur frisches Sushi, leckere Bowls und weitere asiatische Snacks – bei uns findest Du auch jede Menge Zutaten und Utensilien, mit denen Du Sushi selber machen kannst.
Na, Lust bekommen? Dann bist Du hier genau richtig. Denn wir verraten Dir Schritt für Schritt und mit Geheimtipps aus unserer Sushi-Küche, worauf es beim Sushi machen ankommt.
Sushi selber machen
Ask the Master
Noritaka Hasamaki steht uns beim Sushi selber machen mit Rat und Tat zur Seite. Er betreut seit einem Jahr als Junior Gebietsleiter zahlreiche EatHappy Shops in Westdeutschland. Selber hat Noritaka die hohe Kunst des Sushi bei einem japanischen Sushi-Meister in Fukuoka gelernt. Heute verrät er uns leckere Sushi Rezepte und seine besten Tricks für die perfekte Sushirolle. Ein Tipp schonmal vorweg: „Übung macht den Meister!“
Was brauche ich, um Sushi zu machen?
Um Sushi selber machen zu können, benötigt man die richtigen Zutaten und Utensilien.
- Sushireis
- Sushi Su (Reisessig)
- Eine Sushimatte (Bambusmatte zum Einrollen)
- Frischhaltefolie
- Nori Algenblätter
…Und natürlich leckere Zutaten zum Befüllen der Sushirolle! Damit zwischen den Stäbchen keine Langeweile aufkommt, haben wir Dir hier ein paar leckere Zutaten-Kombinationen und Sushi Rezepte zusammengestellt.
- Sushi-Lachs, Avocado, Frischkäse und Sesam-Topping
- Sushi-Lachs, Avocado, Mango und Sriracha Sauce
- Gekochter Thunfisch, Mayonnaise und Gurke
- Gurke, Avocado, Paprika, Frischkäse
Statt Mayonnaise oder Frischkäse kannst Du auch vegane Saucen-Alternativen, wie unsere EatHappy Sesamsauce oder die EatHappy Sriracha Sauce, für Dein Sushi ausprobieren.
Alle, die weder Fischgeschäft noch Fischtheke in der Nähe haben und daher keinen rohen Lachs in Sushi-Qualität finden, können auch zu Räucherlachs greifen. Besonders Räucherlachs aus Wildfang eignet sich beim Sushi selber machen als hochwertige Alternative, da Wildlachs kein Zuchtprodukt ist.
Sushi-Reis selber machen
Das A und O bei Sushi ist der Reis. Doch wie gelingt er perfekt?
Für unser Sushi Rezept werden als Erstes 250 g Sushi-Reis abgemessen und gewaschen. Hier kommt auch schon Tipp Nummer eins vom Sushi-Meister: „Sushi-Reis sollte man immer gründlich waschen. Am besten etwa 3 bis 4 Mal, bis das Wasser klar ist!“
Anschließend den Reis für etwa 20 bis 30 Minuten in einem Topf mit 300 ml Wasser ziehen lassen. Danach den Reis mit geschlossenem Deckel aufkochen und für 18 Minuten auf kleinster Stufe köcheln lassen. Den Kochtopf vom Herd nehmen und für weitere 8 Minuten mit geschlossenem Deckel ruhen lassen.
Zum Schluss 70 ml Sushi Su untermengen. Das gelingt am besten, in dem Du den Reis mit einer Gabel oder einem Spatel etwas auflockerst. Den Reis nicht rühren – sonst werden die Reiskörner gequetscht. Noritaka lässt den Reis danach für etwa 40 Minuten in einem großen Behälter abkühlen, bis er nur noch lauwarm und perfekt zur weiteren Verarbeitung ist.
Sushi Rezepte
Die richtigen Zutaten
Während der Reis abkühlt, hast Du genügend Zeit, um Deine Sushi-Zutaten und Arbeitsstation vorzubereiten. Unser Profi-Tipp vom Sushi-Meister: „Lege Deine Sushimatte mit Frischhaltefolie aus! So geht das Rollen Anfangs viel einfacher.“
Schneide anschließend das Gemüse und wahlweise den Fisch in längliche Streifen, sodass sie später gut auf das Nori-Blatt passen und fülle Frischkäse oder Saucen in einen Spritzbeutel mit feiner Öffnung. Auch hier gibt es etwas zu beachten! Noritaka verrät uns, dass sich manche Zutaten einfacher rollen lassen als andere.
„Härtere Zutaten eignen sich besonders gut für Anfänger. So bleibt die Rolle stabil und ist leichter zu rollen!“
Wir haben Dir deshalb zwei Kombinationen um Sushi selber machen zu können mit härteren Zutaten überlegt:
- Sushi-Lachs, Gurke, Frischkäse und Sesam
- Gurke, Karotte, Paprika, Frischkäse
Rollen wie die Profis
Ran an die Sushimatte
Ist alles vorbereitet, geht es endlich ran an die Sushimatte! Als Erstes schauen wir uns an, wie man Futo oder Maki Sushi selber machen kann.
- Für Futo Rollen ein ganzes Nori, für Maki ein halbes Noriblatt mit der rauen Seite nach oben (waagerecht) auf die Bambusmatte legen.
- Als Nächstes den Reis auf das Blatt verteilen und einen daumenbreiten Abstand am oberen Rand unbedeckt lassen. Unser Tipp vom Profi: „Nicht zu viel Reis benutzen, sonst lässt sich die Rolle später schwieriger schließen!“
- Jetzt kannst Du die Füllung in einer waagerechten Linie mittig auf das Reisbett legen. Bei Maki solltest Du nicht mehr als 2 Zutaten nutzen, bei Futo Rollen sind etwa 2-5 Zutaten möglich.
- Anschließend die Matte von unten nach oben rollen bis eine Sushirolle entsteht. Damit der obere, freistehende Norirand die Rolle sauber schließt, kann dieser ein wenig angefeuchtet werden. Das Rollen und Schließen der Matte kann am Anfang etwas knifflig sein, das weiß auch unser Sushi-Meister. „Achte darauf, sehr gefühlvoll und sanft zu rollen und nicht zu sehr zu drücken.“
- Schon ist die Sushirolle fertig! Hättest Du gedacht, dass Sushi selber machen so einfach geht? Jetzt musst Du die Rolle nur noch in Stücke schneiden und genießen.
Bist Du schon bereit für weitere Sushi Rezepte? Wer sich an California Rolls wagen möchte, muss nur darauf achten, dass das Noriblatt mit Reisbett umgedreht wird, bevor die Füllung darauf gelegt wird. So befindet sich nach dem Rollen der Reis außen und kann noch mit einem Topping, wie zum Beispiel Sesam, versehen werden.
Jetzt sind wir aber neugierig. Wie lange braucht man als erfahrener Sushi-Koch denn für so eine Sushirolle, Noritaka?
„Ich schaffe so eine Rolle in unter einer Minute. Aber nur um das Rollen zu perfektionieren, habe ich damals sehr viel geübt!“
Also keine Sorge, falls es am Anfang etwas knifflig ist. Wir sind jedenfalls schon ganz hungrig und wünschen viel Spaß beim Sushi selber machen, Ausprobieren und Üben, Üben, Üben.