Der Sommer steht bereits in den Startlöchern – der perfekte Zeitpunkt für eine fruchtige Erfrischung, oder? Und was würde besser dazu passen als die asiatische Zitrusfrucht Yuzu! Die gelbe Frucht, die vom Aussehen her etwas an eine Zitrone erinnert, hat es endlich auch nach Deutschland geschafft und verleiht vielen Gerichten einen ganz neuen Zitrusgeschmack. Aber was ist Yuzu überhaupt und wonach schmeckt die Frucht? Wir erklären dir, wo die Yuzu herkommt und wo du sie kaufen kannst.
Nicht vergessen: Am 26. Mai ist Vatertag! Und weil Papa natürlich unser ganz persönlicher Held ist, wollen wir ihm an diesem Tag eine besondere Freude machen. Passend zum Ehrentag haben wir uns deshalb zwei leckere Yuzu-Rezepte überlegt, mit denen du deinen Papa garantiert überraschst und ein Lächeln ins Gesicht zauberst. Fruchtig, frisch und mal ganz was anderes!
It’s time for Yuzu!
Yuzu – sieht aus wie eine Zitrone, ist es aber nicht! Während die Zitrusfrucht in Japan, China und Korea schon lange bekannt und beliebt ist, ist sie in Europa noch ein echter Geheimtipp. Ihren Ursprung hat die gelbe Frucht in China, wo sie vor mehreren Tausend Jahren als Veredelung zweier wilder Zitrussorten aus dem mittleren Jangtsekiang-Delta gezüchtet wurde.
Da die Yuzu nur wenig Saft hergibt, gilt sie übrigens als besonders wertvoll! Aus einem Kilo Yuzu kommen nämlich nur etwa 100 Milliliter Saft. Vor allem in Deutschland ist es daher leider nicht so einfach, an Yuzu-Früchte oder einem Yuzu-Baum für den Garten ranzukommen. Zum Glück gibt es aber viele Online- und Asia-Shops sowie Feinkostläden, in denen du Yuzu als fertigen Saft, Pulver oder Zeste kaufen kannst.
Aber wie schmeckt Yuzu überhaupt? Das Fruchtfleisch ist recht säuerlich und hat ein besonders intensives Zitrusaroma, das an Limetten erinnert, aber durch eine leichte Bitternote ähnlich einer Grapefruit, verstärkt wird. Durch die Intensität des Geschmacks genügen schon wenige Tropfen des Fruchtsaftes, um leckere Gerichte, Saucen und Getränke zu verfeinern. Die gelbe Frucht passt besonders gut zu Fischgerichten, aber auch zu süßen Desserts.
Tipp: Das Aroma von Yuzu ist sehr komplex. Wer aber nicht an die besondere Frucht herankommt, kann den Geschmack notfalls durch eine Mischung aus Limette und Mandarine ersetzen.
Yuzu-Bier-Cocktail zum Vatertag
Bier-Geschenke sind echte Klassiker unter den Geschenkideen zum Vatertag. Wer seinen Papa dieses Jahr etwas origineller überraschen möchte, zaubert ihm einen leckeren Cocktail – und zwar einen erfrischenden Yuzu-Bier-Cocktail! Wer kein Bier-Fan ist, findet hier noch weitere leckere Cocktails für den Sommer.
Zutaten:
- 10 ml Holunderblüten Sirup
- 10 ml Yuzu Saft
- 10 ml Zitronensaft
- 10 ml Orangensaft
- Japanisches Bier (z.B. Kirin Ichiban)
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 10 Minuten
So einfach ist der Bier-Cocktail gemixt:
1. Alle Zutaten (außer das Bier) in ein hohes Glas geben und gut umrühren.
2. Das Glas danach mit Eiswürfeln auffüllen und zum Schluss mit Bier aufgießen. Dafür empfehlen wir japanisches Bier, wie beispielsweise ein Kirin Ichiban. Alkoholfreies Bier oder ein helles Lager schmecken aber genau so gut.
3. Genießen! Wir sagen Cheers und Happy Father‘s Day!
Fruchtige Yuzu-Kuchenschnitten
Ob ein Familienausflug mit Picknick im Grünen oder ein gemütlicher Kaffeekranz im Garten – was am Vatertag nicht fehlen darf, ist leckerer Kuchen! Unsere Yuzu-Schnitten sind herrlich fruchtig-frisch und stimmen dich und deine Liebsten garantiert schon ein bisschen auf den Sommer ein.
Zutaten:
Mürbteigboden
- 150 g Mürbteigboden
- 75 g Zucker
- 120 g Butter
Quarkschicht
- 4 große Eier
- 385 g Zucker
- 1 TL Yuzu Schale
- 160 ml Yuzu Saft
- 50 g Mehl
- 2 EL Puderzucker (als Topping)
Zubereitung
Arbeitszeit: ca. 2,5 Stunden
Heize den Backofen auf 180 °C Ober-Unterhitze vor und fette eine etwa 28 x 18 cm große Backform ein und lege diese danach mit Backpapier aus. Das Backpapier sollte an den Seiten etwas überstehen, damit du die Yuzu-Schnitten nach dem Backen leicht herausheben kannst.
Für den Mürbeteigboden:
1. Die kalte Butter in kleine Würfel schneiden und zusammen mit den restlichen Zutaten mit den Händen zu einem festen Teig kneten. Wenn der Mürbeteig zu bröckelig ist, kannst du einen Schuss sehr kaltes Wasser hinzufügen, bis er die richtige Konsistenz hat.
2. Anschließend den Teig in die Backform geben, gut verteilen und fest andrücken, bis eine schön gleichmäßige Schicht entstanden ist.
3. Danach den Teig für ca. 15 Minuten im Ofen backen oder bis die Ränder leicht gebräunt sind. Aus dem Ofen nehmen und auf Zimmertemperatur abkühlen lassen.
Für die Yuzu-Schicht:
1. Eier und Zucker in eine große Schüssel geben und mit dem Handrührgerät kurz verquirlen. Anschließend die restlichen Zutaten, bis auf den Puderzucker, hinzugeben und erneut verrühren, bis alles gut vermischt ist und keine Klümpchen mehr vorhanden sind.
2. Danach die Füllung über den abgekühlten Boden gießen und die Ofentemperatur auf 165 °C reduzieren. Den Kuchen nun für etwa 30 Minuten im Ofen backen oder bis die Mitte fest ist (sie sollte nicht mehr wackeln, wenn du die Form bewegst).
3. Als Nächstes den Kuchen auf Zimmertemperatur abkühlen lassen und danach für mindestens 2 Stunden in den Kühlschrank stellen. Unser Tipp: Bereite den Yuzu-Kuchen am besten schon einen Tag vorher zu!
4. Zum Servieren den Kuchen vorsichtig aus der Form heben, mit einem scharfen Messer in Schnitten schneiden und mit Puderzucker bestreuen. Im Kühlschrank in einem luftdicht verschlossenen Behälter halten sich die Yuzu-Schnitten bis zu einer Woche.
Yuzu: The Hype is real!
So langsam kommt der Yuzu-Hype auch nach Deutschland und wir können es gar nicht mehr abwarten, denn die fruchtig erfrischende Yuzu macht richtig gute Laune.
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